Wo Pferde und andere Großtiere sind, fällt viel Mist an. Und wo Mist ist, gibt es auch allerlei Insekten wie Fliegen und Mücken. Diese machen unseren Pferden das Leben zur Qual.

Die Folge sind gesteigerte Unruhe, Kopf- und Schweifschlagen und eine verminderte Konzentration bei der Arbeit. Auch das Stallpersonal leidet unter den Plagegeistern. In der Reiterstube und in der Sattelkammer surrt und summt es.

Im schlimmsten Fall handelt es sich nicht um die gewöhnliche Stubenfliege, sondern um Wadenstecher und Mücken. Zu der allgemeinen Belästigung kommen noch juckende Quaddeln dazu. Doch das muss nicht sein, denn mit den geeigneten Mitteln lassen sich die lästigen Fluginsekten effektiv verringern. 

Die Plagen des Sommers

Fliegen und Mücken sind ein leidiges Problem, das die meisten Pferdehalter kennen und das überwiegend in der warmen Jahreszeit auftritt. Beim Ausritt und Koppelgang helfen Fliegendecken, Ohrenschützer und Kopfmasken, um die Belästigungen zu verringern.

Diverse Sprays bringen oft nur vorübergehend Linderung. Besonders unangenehm sind Kriebelmücken, die vor allem in der Wiese auf die Tiere lauern und an den empfindlichen, nur spärlich mit Fell bedeckten Körperteilen Blut saugen.

Die Kriebelmücken sind es auch, die bei vielen Pferden das gefürchtete Sommerekzem verursachen und die Einhufer mit einem starken Juckreiz quälen. Ebenfalls sehr lästig sind Bremsen. Die dicken Brummer haben es auf das Blut von Säugetieren abgesehen und fallen auch über den Menschen her.

Vor allem im Gelände und auf der Weide werden sie zur Plage. Hin und wieder verirren sich einzelne Exemplare aber auch in den Stall oder in die Reithalle. Kurzum, der Sommer wäre ohne Fluginsekten sehr viel angenehmer. Ganz vermeiden lässt sich dieses Ungeziefer nicht, aber es besteht dennoch die Möglichkeit, das Stallklima deutlich zu verbessern. 

Effektive Fliegen- und Mückenabwehr

Es gibt Bremsenfänger für die Koppel. Die Fluginsekten fühlen sich durch einen großen, schwarzen Ball angezogen und fliegen dann in die Falle. Außerdem schützen Ganzkörperanzüge Sommerekzemer vor lästigen Mücken.

Die effektivste Methode, um das Fliegenaufkommen im Stall zu verringern, sind Fliegengitter. Natürlich kosten diese Geld, aber verglichen mit den ansonsten anfallenden Kosten für das Pferd lohnt sich die Investition. Fliegengitter schützen das Fenster langfristig vor einfliegenden Insekten.

Wichtig ist nur, dass das Pferd nicht an das Gitter rankommt. Am besten eignen sich die Produkte für vergitterte, geschlossene oder gekippte Fenster. Da es Fliegengitter auch in Sondermaßen gibt, lässt sich so gut wie jedes Stallfenster damit ausstatten. Natürlich eignen sich die genialen Teile ebenfalls zur Nachrüstung der Fenster in der Reiterstube.

Das feinmaschige Material ist blickdurchlässig und dennoch eine sichere Barriere. Die Gitter halten im Idealfall viele Jahre und bieten somit eine langfristige Lösung für ein altbekanntes Problem.

Wer sich für ein qualitativ hochwertiges Fliegengitter entscheidet, trifft eine gute Wahl, denn die vom Profi eingebauten Modelle halten sehr viel länger als die selbst befestigten Produkte. Ein stabiler Rahmen sorgt für den nötigen Halt. Die Rahmen lassen sich exakt auf die Fensterform anpassen. 

Fazit

Es gibt keine hundertprozentige Lösung, einen Stall fliegen- und mückenfrei zu halten, denn die Plagegeister folgen den Pferden auch durch die Türen.

Es besteht jedoch die Chance, die Tiere auf eine bestmögliche Weise zu schützen. Fliegengitter verhindern das Eindringen von Fluginsekten durch die Fenster.