Diese 4 Merkmale sollte ein gutes Kleintiergehege besitzen

Bei einem Kleintiergehege gibt es einiges zu beachten, um die Tiere maximal zu schützen und für Wohlbefinden zu sorgen. Hier erfährst Du alles, was Du wissen musst und findest mit unserer Hilfe sicher das beste Kleintiergehege.

Geeignetes Material

Bei einem Kleintiergehege kannst Du zwischen Holz, Metall und Nylon wählen. Alle 3 Materialien haben ihre Vor- und Nachteile.

Holz wird oft mit zusätzlichen Drähten in Form eines Gitters kombiniert. Optisch macht es auf jeden Fall im Gegensatz zu den anderen Beiden am meisten her. Nachteilig ist jedoch, dass das Gehege sehr schwer ist und demnach nicht flexibel im Garten verschoben werden kann. Du solltest Dir hier also einen festen Platz überlegen.

Ein Freilaufgehege aus Metall punktet vor allem aufgrund der Witterungsbeständigkeit. Ob Regen, Sonne oder Schnee, das Gehege hält bei jedem Wetter stand. Hinzu kommt, dass es leicht umgestellt werden kann und der Auf- sowie Abbau nicht schwer und zeitsparend erfolgt.

Nylon hat ebenso ein leichtes Gewicht, sodass das Kleintiergehege beliebig versetzt werden kann. Das ist vorteilig, da die Tiere so immer wieder neues Gras fressen können und keine Stelle des Gartens komplett kahl wird. Das Material ist allerdings weniger wetterbeständig als Metall.

Größe des Kleintiergeheges

Wichtig ist, dass die Tiere immer genügend Auslauf und Platz haben, um sich richtig bewegen zu können. Sie sollten also wenigstens 2 m durch das Gehege flitzen können. Natürlich musst Du beachten, dass beispielsweise Hasen mehr Raum benötigen, als Meerschweinchen, da sie größer sind.

Wir raten Dir zu mindestens einem Spielkameraden, da sich Dein Tier ansonsten einsam fühlt und traurig ist. Du kannst schließlich immer nur für eine kurze Zeit bei ihm sein. Dementsprechend gilt, umso mehr Bewohner, desto größer sollte das Freigehege sein. Als Beispiel ist für 2 Hasen eine Größe ab ca. 4 m2 und ein Meerschweinchengehege bei 2 Tieren ab ca. 2 m2 ideal.

Auslegung für verschiedene Jahreszeiten

Wenn Deine Tiere ausschließlich draußen leben, muss Dein Kleintiergehege für alle Jahreszeiten ausgelegt sein. Dies bedarf einige Maßnahmen, um vor extremer Kälte bzw. Hitze zu schützen.

Kälte

Für den Winter muss unbedingt ein Unterschlupf in Form eines Häusschens oder einer Höhle vorhanden sein, worin die Temperaturen im Plusbereich liegen. Es sollte isoliert sein und zusätzlich viel Stroh beinhalten, damit man sich einkuscheln kann. Dass es im Inneren trocken sein und bleiben muss, versteht sich von selbst.

Darüber hinaus ist es sinnvoll den Tieren bereits vor Einbruch des Winters bestimmte Präperate zu verabreichen, die sie bei Kräften halten. Dazu zählen zum Beispiel Kraftfutter und Vitamin C.

Futter sowie Wasser solltest Du regelmäßig überprüfen und erneuern. Am besten werden diese auch an einem geschützten Ort untergebracht. Ergänzend gibt es spezielle Trinkbehälter, die gegen Einfrieren schützen.

Hitze

Auch im Sommer ist ein Zufluchtsort nicht wegzudenken. An dieser Stelle jedoch, um Schatten zu erlangen und der Sonne nicht unmittelbar ausgesetzt zu sein. Hier eignet sich etwas zum Unterstellen oder Hineinkrabbeln. Für zusätzlichen Schutz vor der Hitze kann über dem Gehege zum Beispiel ein Sonnenschirm aufgestellt werden.

Ausreichend Wasser und frisches, kühles Futter muss natürlich gegeben sein. Schau regelmäßig nach, ob es nachgefüllt oder erneuert werden muss und auch, ob es Deinem Tieren gut geht. Egal wie gut Du alles vorbereitest oder beachtest, beobachte Deine Kleintiere bitte stets, um sie optimal versorgen zu können.

Wenn die Nagetiere normalerweise in der Wohnung leben, dürfen sie trotz Schutzmaßnahmen niemals bei extremer Hitze oder Kälte nach draußen, da sie den Temperaturunterschied nicht verkraften. Genauso gilt dies für draußen lebende Tiere, die im Sommer oder Winter plötzlich rein geholt werden.

Schutz vor Eindringlingen

Nicht selten versuchen nachts Eindringlinge wie Katzen, Füchse oder Raubvögel in ein Kleintiergehege zu gelangen. Deshalb muss maximale Sicherheit gewährleistet werden.

Zum Ersten ist eine Abdeckung des Geheges Pflicht, wofür ein Dach oder Deckel angebracht sind. Am besten sollten diese direkt mit dem Rest verbunden bzw. verschraubt sein, denn wird es nur aufgelegt, ist es möglich, dass andere Tiere die Überdachung herunter holen.

Zum Zweiten muss auch an den Seiten ein Schutz geschaffen werden. Metallgehege sind hier die sicherste Variante. Ansonsten können auch Steinplatten drumheraum helfen.

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